Durch Zufall haben wir den Bericht im stern-TV am 14.03.2018 gesehen, wie in dem berüchtigten „Schweinehochhaus“ bei Cottbus von den dort tätigen „Tierpflegern“/Tierquälern Schweine und Ferkel getreten, misshandelt und zum Teil qualvoll totgeschlagen wurden. Die trächtigen Sauen wurden von dem Eigner Michiel Taken, der unter dem Namen der HET-GmbH tätig ist in Gitterboxen gehalten, wo sie sich nicht einmal um die eigene Achse drehen können, geschweige denn so etwas wie Auslauf haben. Die Bilder haben engagierte Tierschützer des Deutschen Tierschutzbüro e. V. (www.tierschutzbuero.de) gefertigt und bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Strafanzeige erstattet. Wir haben daraufhin vergangene Woche ebenfalls Strafanzeige erstattet, nicht nur gegen Herrn Michiel Taken (gebürtiger Holländer), sondern auch gegen seine gesamte Belegschaft und deren Tierquälpfleger, die HET GmbH angestellt sind. Mit gleicher Post haben wir die Agrarministerin für Sachsen-Anhalt Claudia Dalbert aufgefordert zu erklären, wie solch gravierende Missstände möglich sind. Dabei ist  Frau Dalberg sogar noch von den Grünen.

Eigentlich sollte man denken, dass solche Politiker schon von sich aus ein besonderes Auge auf die Tierhaltung haben. Tatsächlich eher nicht. Kommunal- und Bundespolitiker labern gerne in irgendwelchen Talkshows, als oftmals Ihren Job zu machen. Wir brauchen auch nicht laufend Diskussionen oder neue Gesetze. Die Erkenntnis im Rechtsregeln haben wir schon. Wir brauchen Verantwortliche, die die Durchsetzung der Gesetze sicherstellen.